Ein Ständchen für den Kaiser – Unser Probenwochenende

Nach unserer langen Sommerpause starteten wir Ende August in die Probenzeit für unser Herbstkonzert. Um diese auch möglichst gut zu nutzen wurde beschlossen, auf ein gemeinsames Probewochenende nach Bad Ischl zu fahren. 

Wo schon vor zehn Jahren einige von uns – damals noch in der Jugendkapelle – ein lustiges musikalisches Wochenende verbrachten, sollte in diesem Jahr intensiv die Stücke geprobt werden, die wir euch beim Herbstkonzert präsentieren werden. Also machten wir uns am 3. November mit dem Bus auf in die Kaiserort zum Jugendgästehaus Bad Ischl. Gleich am Vormittag starteten wir mit einer Gesamtprobe, die von Walter Rescheneder begleitet wurde. Der bekannte Komponist, Dirigent und Musikpädagoge gab uns mit seiner wertschätzenden Art nützliche Tipps zur musikalischen Ausführung. 

Nach dem Mittagessen stand ein gemeinsamer Ausflug auf dem Programm: wir wollten natürlich die Kaiservilla sehen. Nach einem kurzen Fußmarsch standen wir aber vor verschlossenen Toren: im November ist die Sehenswürdigkeit geschlossen. Kurzerhand änderten wir unseren Plan und erkundeten den malerischen Kurort.

Danach widmeten wir uns wieder unseren Konzertstücken. Die Registerproben fielen dabei etwas außergewöhnlicher aus als sonst: um Atemtechniken zu üben, lagen wir sogar einmal am Boden. Abends gingen wir in den gemütlichen Teil des Probewochenendes über. Da standen dann nette Gespräche, Spaß, gute Musik und das Gesellschaftliche im Vordergrund. So wurde es bis zur Bettruhe bei so manchem etwas später.

Etwas verschlafen traten wir am Sonntagvormittag zur Gesamtprobe an, wo wir noch einmal fleißig übten. Auch hier wurden wir wieder unterstützt, und zwar von Franz Schindlauer, dessen ganzes Leben sich um die Musik dreht. Nach den intensiven Proben an den zwei Tagen war schon ein guter Fortschritt zu erkennen. Die Vorfreude auf unser Herbstkonzert am 7. Dezember stieg nochmal richtig an. Die Probezeit in der Kaiserstadt hat sich auf jeden Fall ausgezahlt – nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich!